Schaffung einer ehrlicheren Bewerber*innen-Erfahrung: Tipps von Yotpo & RecruitingDaily

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March 24, 2025
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Können Sie sich noch daran erinnern, wann Sie sich das letzte Mal für einen Job beworben haben? Unabhängig davon, ob es vor einer Woche oder vor einem Jahrzehnt war: Sie können sich wahrscheinlich an die Achterbahn der Gefühle erinnern, von der ängstlichen Vorfreude, während man auf Antwort wartet, bis hin zur Wolke der Verwirrung rund um das gesamte Verfahren, da Sie möglicherweise keinen Einblick in den Prozess und die Entscheidungen hatten.

Sally Bolig, Head of Talent Acquisition bei Yotpo, hat während ihrer Arbeit als Personalvermittlerin in verschiedenen Agenturen viele dieser unproduktiven und undurchsichtigen Personalbeschaffungsprozesse gesehen. Als sie ihre aktuelle Stelle bei YotPo annahm, war es ihr Ziel, eine neue Bewerber*innen-Erfahrung zu kreieren. Sie wollte erreichen, dass sich Bewerber*innen respektiert und motiviert fühlen – auch wenn sie den Job nicht bekamen. Sally hat sich vor kurzem mit William Tincup, President of RecruitingDaily, getroffen, um mit ihm über die Bewerber*innen-Erfahrung und die Arbeitgebermarke zu sprechen. Sehen Sie sich die vollständige Aufzeichnung des Webinars hier an oder lesen Sie weiter, um mehr über die Highlights ihres Gesprächs zu erfahren.

Wie Yotpo die Bewerber*innen-Erfahrung priorisiert

Als Sally vor zweieinhalb Jahren bei Yotpo anfing, hatte sie ein Hauptziel: Sie wollte das Wissen, dass sie als Personalvermittler*in in verschiedenen Agenturen gewonnen hat, nutzen, um eine positive Bewerber*innen-Erfahrung zu schaffen, die auf Ehrlichkeit und Transparenz basiert. Und obwohl sie anfangs allein für die Personalbeschaffung zuständig war, hatte sie das Glück, dass sie von der Unternehmensleitung unterstützt wurde.

Wenn man diese Unterstützung hat, kann man alles schaffen -

erklärt Sally

Sally hat die Bewerber*innen-Erfahrung bei Yotpo unter den Annahmen entwickelt, dass Kandidat*innen:

  • Ein schlechtes Gewissen haben, weil sie Zeit opfern, die eigentlich für ihren derzeitigen Job vorgesehen ist, um zu einem Vorstellungsgespräch zu kommen
  • Oft mehrere Vorstellungsgespräche bei verschiedenen Unternehmen haben
  • Echte Insights über den Arbeitsstil und die Kultur des Unternehmens erlangen möchten

Die Bewerber*innen-Erfahrung bei Yotpo ist so konzipiert, dass sie sowohl effizient als auch gründlich ist und ein zeitnahes und nützliches Feedback liefert.

Wir wollten einen Prozess erschaffen, in dem wir die Anzahl der Vorortgespräche begrenzen, aber trotzdem sicherstellen, dass die Bewerber*innen schnellstmöglich ein Feedback erhalten.

Das Personalbeschaffungsteam bei Yotpo hat sich den folgenden Zeitplan zum Ziel gesetzt:

  • Alle Bewerber*innen erhalten ein erstes Feedback zu ihrer Bewerbung innerhalb eines Tages bis zu einer Woche.
  • Sobald ein*e Bewerber*in die Phase der Bewerbungsprüfung durchlaufen hat, erhält er/sie in jeder Phase ein Feedback innerhalb von ein oder zwei Tagen (ob es für ihn/sie weitergeht oder nicht).
  • Bewerber*innen erhalten ein finales Feedback von Yotpo innerhalb von 48 Stunden nach dem Bewerbungsgespräch.

Das bedeutet, dass Bewerber*innen nicht mehr raten müssen, denn sie wissen zu jeder Zeit, wann sie mit einer Antwort rechnen können.

Verbesserung der Vorstellungsgesprächserfahrung

Sally empfiehlt, sich genau zu überlegen, wer am Vorstellungsgespräch teilnimmt. So definiert sie ihr Vorgehen: „Wir überlegen uns genau, welche Dinge bei den Bewerber*innen bewertet werden müssen, wir wählen eine Kerngruppe von Menschen aus, die diese Dinge prüfen können, und wir geben den Menschen eher ein Ziel vor als eine Reihe von Fragen für das Vorstellungsgespräch.“

Ein zentrales Element des Vorstellungsgesprächs bei Yotpo ist das Peer-Vorstellungsgespräch, das eher ein informelles Gespräch zwischen dem/der Bewerber*in und jemandem ist, der im gleichen Team sein würde.

Während dieses Gesprächs werden die Bewerber*innen dazu ermutigt, Fragen über Dinge zu stellen, die für sie interessant sind, die sie aber ungern dem Hiring Manager stellen würden. Egal, ob es um die Schwächen der Vorgesetzten geht, den Umsatz des Teams oder warum Mitarbeiter*innen gefeuert werden, in diesem Dialog kann ehrlich und offen über diese Themen gesprochen werden. Der/die Interviewer*in beginnt das Vorstellungsgespräch oft damit, dem/der Bewerber*in zu erzählen, welche Fragen er/sie gern während seines/ihres Vorstellungsgesprächs gestellt bekommen hätte. Co-Moderator William Tincup von RecruitingDaily sagte, er findet diesen Ansatz toll, weil er den Bewerber*innen zeigt, welche Art von Fragen sie stellen dürfen, und die Messlatte für das Maß an Authentizität setzt, das Yotpo fördert.

Ein weiterer wichtiger Teil des Vorstellungsgesprächs von Yotpo ist die „Zeit auf dem Flur“. Der/die Bewerber*in setzt sich dafür 30 Minuten mit einem/einer potenziellen Teamkolleg*in zusammen, um einen Einblick in die Arbeitsabläufe und das Arbeitsumfeld im Büro zu erhalten. Bewerber*innen erfahren, welche Tools verwendet werden, welche Art von Anrufe hereinkommen und sie bekommen ein reale Vorstellung davon, wie die Arbeit bei Yotpo aussieht. Außerdem hilft dies dabei, den intensiven Zeitplan für Vorstellungsgespräche aufzubrechen und den Bewerber*innen ein wenig Zeit zum Durchatmen zu geben.

Ehrlichkeit als Politik

Bei der Entwicklung der Bewerber*innen-Erfahrung bei Yotpo wollte Sally Ehrlichkeit und Transparenz gegenüber Bewerber*innen fördern. Das bedeutet, dass Hiring Manager und Teammitglieder ehrlich mit den Bewerber*innen darüber sprechen, welche Anforderungen an die Rolle gestellt werden und wie die Arbeitsbedingungen aussehen. Dies hilft den Bewerber*innen dabei, genau zu beurteilen, ob das Unternehmen für sie geeignet ist oder nicht. Co-Moderator William Tincup schloss sich dieser Meinung an, und sagte: „Ich möchte nicht, dass Bewerber*innen denken, ich hätte sie angelogen.“


Wenn Sie ehrlich sind, geben Sie den Bewerber*innen die Möglichkeit, abzuwägen, ob die Vorteile für sie die Nachteile überwiegen.

Gleichzeitig ist Yotpo bestrebt, ehrliches Feedback über den Status der Bewerber*innen zu geben und die Gründe zu nennen, warum sie im Prozess nicht weitergekommen sind. Jede*r Bewerber*in, die/der ein Telefonat oder ein Vorstellungsgespräch geführt hat, hat die Möglichkeit, telefonisch Feedback von einem/einer Personalvermittler*in zu erhalten. Diese Anrufe liefern konkrete Beispiele für die Antworten oder das Verhalten der Bewerber*innen im Vorstellungsgespräch, die zur Entscheidung des Teams geführt haben.

Dies hilft den Bewerber*innen nicht nur, sich für zukünftige Vorstellungsgespräche zu verbessern: „Wie können sich Menschen verbessern, wenn sie kein Feedback erhalten?“ fragt Sally – sondern lässt auch die Tür für eine erneute Kontaktaufnahme in der Zukunft offen. Wenn Bewerber*innen das Gefühl bekommen, dass Sie wirklich daran interessiert sind, sie zu unterstützen und zu coachen, werden sie viel offener für eine mögliche Zusammenarbeit in der Zukunft sein. Vergessen Sie nicht: Vielleicht passt jemand heute nicht für eine Stelle, aber in sechs Monaten oder in einem Jahr passt er/sie vielleicht!

Diese Art von ehrlicher und offener Bewerber*innen-Erfahrung zu schaffen, kann etwas überwältigend erscheinen, aber es ist möglich, selbst mit begrenzten Ressourcen. Sally erzählt, dass sie noch immer in einem kleinen Team arbeitet, das eine große Menge von offenen Stellen betreut. Die Unterstützung von der Unternehmensleitung von Anfang an half ihr, viele dieser Prozesse aufzubauen und die Botschaft zu vermitteln, dass bei Yotpo die Bewerber*innen-Erfahrung zählt.

Schauen Sie sich das komplette Webinar an, um nützliche Tipps von Sally und William zu erhalten, wie man eine authentische und ehrliche Bewerber*innen-Erfahrung und Arbeitgebermarke kreiert.


Filed under:
October 12, 2018

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Melissa Suzuno  

is a freelance writer and former Content Marketing Manager at Greenhouse. Melissa previously built out the content marketing programs at Parklet (an onboarding and employee experience solution) and AfterCollege (a job search resource for recent grads), so she's made it a bit of a habit to help people get excited about and invested in their work. Find Melissa on Twitter and LinkedIn.