Wenn es um die Beziehung zwischen Mitarbeiter*innen und Manager*innen geht, gibt es oft eine Diskrepanz. Mitarbeiter*innen können das Gefühl haben, im Dunkeln gelassen zu werden, wenn sie über wichtige Änderungen oder Maßnahmen erst nach deren Umsetzung informiert werden. Sie verstehen vielleicht auch nicht, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden, und fühlen sich vielleicht sogar unterbewertet und nicht ausreichend gewürdigt.

Deshalb ist Transparenz der Schlüssel. Wenn die Mitarbeiter*innen das Gefühl haben, dass sie in den Entscheidungsprozess einbezogen werden und die Unternehmensführung sie über neue Änderungen auf dem Laufenden hält, werden sie sich stärker für die Marke, den Auftrag und die Werte des Unternehmens engagieren.

Hier finden Sie vier Möglichkeiten, um eine klare Kommunikation auf allen Ebenen Ihres Unternehmens sicherzustellen.

1. Informationen über alle Ebenen hinweg austauschen

Alle Mitarbeiter*innen aller Hierarchieebenen haben es verdient, in die Geschehnisse in Ihrem Unternehmen einbezogen zu werden. Beschränken Sie die Unternehmensnachrichten nicht nur auf Führungskräfte und Manager*innen, sondern sorgen Sie dafür, dass sie auf allen Ebenen ankommen. Ein*e Teilzeit-Praktikant*in ist genauso ein Teil Ihres Unternehmens und sollte sich geschätzt und einbezogen fühlen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Weitergabe von Informationen: Entweder Sie als HR-Manager*in verteilen die Informationen unternehmensweit per E-Mail oder Slack, oder Sie geben sie an die Führungskräfte weiter und überlassen es ihnen, die Botschaft an ihre Mitarbeiter*innen weiterzugeben. In jedem Fall sollten Sie eine klare Kommunikationsstrategie festlegen, auf die Sie sich konsequent verlassen können.

2. Verwenden Sie ausfallsichere Tools, die die Mitarbeiter*innen befähigen

Wenn die Mitarbeiter*innen in die Lage versetzt werden, sich stärker in die Entscheidungsfindung einzubringen, engagieren sie sich auch stärker für das Unternehmen.

Das könnte bedeuten, dass Restaurantangestellte in der Nutzung von Restaurantmanagement-Software geschult werden, damit sie sich am Prozess der Preisgestaltung für die Speisekarte beteiligen können. Oder die Bereitstellung von Tools für die Ausbildung am Arbeitsplatz, die den Mitarbeiter*innen helfen, sich für eine Beförderung zu qualifizieren.

Diese Tools sollten nicht nur der oberen Führungsebene zur Verfügung stehen. Transparenz entsteht dann, wenn jeder den gleichen Zugang zu der Software und den Ressourcen hat, die ihn in die Lage versetzen, seine Arbeit gut zu machen.

3. Erklären Sie die Entscheidungen

Wenn Sie nicht gerade einen diktatorischen Führungsstil pflegen und sich weigern zu erklären, warum Sie bestimmte Entscheidungen getroffen haben, kann es sich positiv auf die Arbeitsmoral auswirken, wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Entscheidungen zu erklären.

Die Mitarbeiter*innen verstehen vielleicht nicht, warum sie ihren Jahresbonus nicht bekommen … bis Sie ihnen erklären, dass Sie das Unternehmen ausbauen (und wie sie davon langfristig profitieren werden). Dieses Wissen kann die Frustration der Mitarbeiter*innen über den Verlust eines Bonus mindern und sicherstellen, dass sie sich weiterhin für den Erfolg Ihres Unternehmens einsetzen.

4. Fördern Sie ein Umfeld für Feedback

Vom Beginn des Einstellungsprozesses bis zum Ausscheidungsgespräch müssen Sie ein Umfeld für Feedback schaffen. Zu wissen, wie Mitarbeiter*innen und sogar Jobbewerber*innen das Unternehmen und seine Prozesse sehen, kann bei der Verbesserung zukünftiger Initiativen entscheidend sein.

Bieten Sie Ihren Mitarbeiter*innen mehrere Möglichkeiten, Feedback zu geben, von einer anonymen Vorschlagsbox im Pausenraum bis hin zu einem monatlichen Forum, in dem sie Bedenken äußern und Vorschläge machen können, ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen. Sie können Ihren neuen Mitarbeiter*innenn auch eine Umfrage geben, die sie während der Einarbeitung ausfüllen können, damit sie wissen, dass ihre Ideen vom ersten Tag an geschätzt werden.

Mehr Transparenz in Ihrem Unternehmen kann dazu beitragen, das Engagement Ihrer Mitarbeiter*innen zu erhalten und die Mitarbeiterbindung zu fördern. Es kann auch Ihre Mitarbeiter*innen motivieren, dem Unternehmen zu helfen, seine Ziele zu erreichen, vor allem wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Interessen gewahrt werden. Öffnen Sie also die Türen und Kommunikationswege und bereiten Sie sich darauf vor, eine vertrauensvolle, engagierte Belegschaft aufzubauen.

Sie suchen nach weiteren Möglichkeiten, um eine Kultur der Transparenz in Ihrem Personalbeschaffungsprozess zu schaffen? Erfahren Sie hier, wie Sie eine ehrlichere Bewerber*innen-Erfahrung schaffen können.