Neue Rollen in der Personalbeschaffung: Die Personalbeschaffer*innen für soziale Medien

GESUCHT: Gurus im Bereich der sozialen Medien mit einer Vertriebs- und Marketingmentalität, die mit den neuesten Trends und sozialen Plattformen Schritt halten und ein Händchen für den Kontakt mit Menschen haben.
Hauptverantwortlichkeiten: Verständnis der Talentbedürfnisse des Unternehmens; Entwicklung neuer und kreativer Strategien, um sowohl aktive als auch passive Bewerber*innen über soziale Medien anzusprechen und zu gewinnen; Verwaltung der karrierebezogenen sozialen Profile des Unternehmens; Messung der Effektivität und der Ergebnisse der Beschaffungsstrategie für soziale Medien, um kontinuierliche Verbesserungen zu erzielen.
Die Personalbeschaffung entwickelt sich ständig weiter, und die Unternehmen setzen neue Tools und Strategien ein, um die besten Bewerber*innen zu gewinnen. Aber nicht nur die Technologie hat sich verändert, sondern auch die Art des Personalbeschaffungsteams selbst, wodurch der Bedarf an spezialisierten Beschaffungspositionen entstanden ist. An dieser Stelle kommt die mit Spannung erwartete neue Position der Personalbeschaffer*innen für soziale Medien ins Spiel. Diese Position schließt sich anderen neueren Positionen im Personalbeschaffungsteam an, darunter Manager*innen für Bewerber*in-Erfahrung, Spezialist*innen für Arbeitgeber-Branding und Manager*innen für Talentführung.
Überbrückung der Kluft zwischen Personalbeschaffung und Jobsuche
Wie Sie wahrscheinlich bemerkt haben, hat die Rolle der sozialen Medien bei der Personalbeschaffung in den letzten Jahren erheblich zugenommen und es gibt keine Anzeichen für eine nachlassende Dynamik. Jüngste Untersuchungen von SHRM zeigen, dass 84 % der Unternehmen heute soziale Medien als Teil ihrer Personalbeschaffungsstrategie nutzen, im Vergleich zu nur 56 % im Jahr 2011. Die Studie zeigt auch die Hauptgründe auf, warum Unternehmen Personalbeschaffung in sozialen Medien nutzen, darunter die Gewinnung passiver Bewerber*innen, die Steigerung des Bekanntheitsgrads der Marke und die gezielte Ansprache von Bewerber*innen mit bestimmten Fähigkeiten.
Auf der anderen Seite nutzen immer mehr Bewerber*innen die sozialen Medien, um neue Stellen zu finden. Laut Glassdoor nutzen 79 % der Arbeitssuchenden soziale Medien als Teil ihrer Stellensuche, und diese Zahl steigt bei den Millennials und denjenigen, die sich in den ersten 10 Jahren ihrer beruflichen Laufbahn befinden, auf 86 %. Da die Nutzung sozialer Medien durch Arbeitssuchende weiter zunimmt, müssen sich Arbeitgeber*innen darauf einstellen und ihnen dort begegnen, wo sie sich befinden.
Aber um es klar zu sagen: Es gehört viel mehr dazu, soziale Medien als Personalbeschaffungstool zu nutzen, als nur einen Link zu Ihrer Karriereseite auf Twitter zu posten und zu erwarten, dass die besten Bewerber*innen darauf klicken und sich bewerben. Ihre Nutzung sozialer Medien muss über einfache Postings hinausgehen und in Ihre übergeordnete Strategie zur Talentakquise eingebunden sein. Aus diesem Grund benennen immer mehr Unternehmen bestimmte Ressourcen, wie z. B. Personalbeschaffer*innen für soziale Medien, die einen Personalbeschaffungsplan für soziale Medien entwickeln und verwalten und dessen Effektivität messen, wenn es darum geht, Interessenten auf Ihre Karriereseite und Ihre Website im Allgemeinen zu leiten. Neben einfachen Stellenausschreibungen ist es die Aufgabe der Personalbeschaffer*innen für soziale Medien, wertvolle Inhalte zu verbreiten, die Arbeitssuchende ansprechen, wie z. B. Tipps für Vorstellungsgespräche und Richtlinien für das Verfassen von Lebensläufen und Anschreiben sowie verschiedene Inhalte, die das Unternehmen und die Branche in ein gutes Licht rücken, um potenzielle Bewerber*innen so interessiert, engagiert und informiert wie möglich zu halten.
Um möglichst effektiv zu sein, müssen die Personalbeschaffer*innen für soziale Medien mit den neuesten Technologien und Plattformen Schritt halten, damit sie die richtigen Bewerber*innen über die sozialen Medien erreichen können. Die Tools von Entelo und Network Monkey können dabei helfen, Bewerber*innen zu finden, die bereit sind, sich beruflich zu verändern, indem sie soziale Daten nutzen, um qualifizierte Talente zu identifizieren. Und Tools wie Simppler können ihnen helfen, die sozialen Verbindungen der aktuellen Mitarbeiter*innen zu durchsuchen, um Gleichgesinnte zu finden, die für eine offene Stelle infrage kommen könnten.
Beschaffung von aktiven und passiven Bewerber*innen
Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, jeden im Talent Pool zu erreichen. Und mit allen meinen wir sowohl aktive als auch passive Bewerber*innen. Es mag zwar einfacher sein, mit aktiven Bewerber*innen in Kontakt zu treten, aber es ist genauso wichtig, Beziehungen zu passiven Bewerber*innen aufzubauen, d. h. zu Personen, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind und nicht auf der Suche nach einem neuen Job sind. Da etwa 75 % der Arbeitskräfte in diese Gruppe fallen, haben die Unternehmen eine große Chance, diesen Pool an qualifizierten Bewerber*innen zu erschließen.
Es liegt jedoch auf der Hand, dass diese Gruppe von Menschen wahrscheinlich nicht aktiv auf Karriereseiten und Job-Börsen surft. An dieser Stelle kommen Ihre Personalbeschaffer*innen für soziale Medien ins Spiel, die wie Vermarkter*innen agieren, indem sie Talente ansprechen und sie dazu bringen, dem Team beitreten zu wollen. LinkedIn ermöglicht es den Personalbeschaffer*innen für soziale Medien, die Profile von Personen zu durchsuchen, die für eine Rolle geeignet wären, und dann mit ihnen über personalisierte Nachrichten in Kontakt zu treten. Und über Twitter können sie regelmäßig offene Diskussionen und Frage-Antwort-Sitzungen abhalten, um mit den Bewerber*innen zu interagieren und ihnen ein Bild davon zu vermitteln, wie es wäre, im Unternehmen zu arbeiten.
Warum Sie die Einstellung einer*eines Personalbeschaffer*in für soziale Medien in Betracht ziehen sollten
Die Bewerber*innen von heute sind größtenteils Millennials, die bei allem, was sie tun, zunehmend eine individuellere Erfahrung verlangen. Das heißt, sie erwarten einen persönlicheren Personalbeschaffungsprozess. Sie wollen keine allgemeine E-Mail, die an alle verschickt wird, sondern relevante, gezielte Inhalte, die in den Netzwerken bereitgestellt werden, in denen sie arbeiten und spielen. Sie wollen von vornherein wissen, was ein Unternehmen ihnen bieten kann, wie die Arbeit dort ihnen helfen kann, sich beruflich weiterzuentwickeln, und welche Art von Arbeitskultur und -umgebung sie erwarten können.
Diese Realität erfordert einen neuen Ansatz, um die Echtzeit-Inhalte und realen Einblicke zu liefern, die bei diesen modernen Bewerber*innen Anklang finden. Die Personalbeschaffer*innen für soziale Medien sind der Schlüssel zur Entwicklung solcher Strategien und stellen sicher, dass die sozialen Medien strategisch genutzt werden, um mit diesen Bewerber*innen auf die Art und Weise in Kontakt zu treten, die sie am besten anspricht. Um es auf den Punkt zu bringen: Seien Sie nicht der letzte Ihrer Konkurrenten, der eine eigene Ressource für diese wichtige Aufgabe bereitstellt!