Endlich war es so weit: Die Greenhouse Open war zurück und besser denn je. Ob Sie live bei der Open 2022 dabei waren und den Zauber noch einmal erleben möchten oder das Event verpasst haben und die Highlights erfahren möchten: Sie sind hier bei uns richtig. Lesen Sie weiter, um sich über einige der wichtigsten Erkenntnisse und Themen zu informieren, die in zwei Tagen voller Keynote-Reden, Diskussionen und Workshops mit zukunftsorientierten Talentakquise-Fachleuten besprochen wurden.

People-First-Unternehmen sind erfolgreicher

In seiner Keynote-Präsentation zum Aufstieg des People-First-Unternehmens erläuterte Greenhouse-CEO und Mitgründer Daniel Chait einige der wichtigsten Transformationen in der Arbeitswelt während der letzten zehn Jahre und was dies für Führungskräfte und Talentakquise-Fachleute bedeutet. Die Kurzversion? Der Krieg um Talent ist vorbei. Talent hat gewonnen. Die People-First-Unternehmen, die dies erkennen und den „humanen“ Teil von „Humanressourcen“ priorisieren, werden erfolgreich sein und genau die Menschen anziehen und binden, die ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Die einzige Frage, die jedes Talentakquise-Team stellen sollte

Wir haben festgestellt, wie wichtig People-First-Unternehmen sind. Sie fragen sich jetzt vielleicht, wie Sie sicherstellen können, dass Ihr eigenes Unternehmen dieser Kategorie angehört. Ist das der Fall, seien Sie stolz auf sich! Sie befinden sich bereits auf dem richtigen Weg! Greenhouse-President und Mitgründer Jon Stross zufolge besteht eine der Strategien, die die erfolgreichsten Unternehmen gemeinsam haben, darin, sich zu fragen: „Was würden wir tun, wenn wir uns entscheiden würden, bei der Personalbeschaffung besser zu sein als bei allem anderen?“ Laut John ist die Antwort gar nicht so wichtig wie die Tatsache, dass Sie diese Frage stellen. So schwierig es auch sein kann: Es ist von grundlegender Bedeutung, sich die Zeit für die Personalbeschaffung zu nehmen und nach Möglichkeiten zu suchen, um kleine Verbesserungen für Ihre Prozesse zu erzielen, sei es bei der Art und Weise, wie Sie Bewerber*innen beschaffen, verwalten, Entscheidungen treffen, Angebote zum Abschluss bringen oder neu eingestellte Mitarbeiter*innen ins Unternehmen einführen (Onboarding).

Wir können nicht einfach nur behaupten, dazuzugehören ist uns wichtig: Wir müssen handeln, um diese Aussage zu unterstreichen

Jackye Clayton, Vice President of Talent Acquisition & DEI bei Textio, lud uns ein, zu fragen, ob alles, was wir über Diversity Recruting wissen, falsch ist. Spoiler-Alarm: Ja, das ist es. Anstatt sich auf einmalige Initiativen zu konzentrieren – wie Schulungen zu unbewussten Vorurteilen – empfiehlt Jackie die Investition in ein Schwungrad der Zugehörigkeit. Diese Kombination aus Praktiken, Kommunikation, Richtlinien und Verantwortlichkeit sorgt für eine wirkliche Verhaltensänderung, die sich im Laufe der Zeit automatisch verstärkt und mehr Menschen anzieht, denen Inklusion wichtig ist.

Auf die Erfahrung der Bewerber*innen kommt es an

In einem Raum voller Personalvermittler*innen (oder einem ganzen Konferenzsaal voller Hunderter von Personalvermittler*innen, um genauer zu sein), wissen Sie, dass die Bewerber*innen-Erfahrung ein heißes Thema sein wird, insbesondere auf dem aktuellen Talentmarkt. Egal, ob Sie das Narrativ entwickeln, das Bewerber*innen davon überzeugen wird, zu Ihrem Unternehmen zu kommen, überlegen, wie Sie Ihre Angebote gerechter gestalten oder nach Wegen suchen, um Ihre Unternehmenskultur in einer verteilten Welt zu teilen: Die Bewerber*innen-Erfahrung steht bei Talentakquise-Fachleute ganz oben auf der Liste.

Die Bedeutung emotionaler Intelligenz kann nicht überbewertet werden

Dr. Daniel Goleman, Psychologe und Autor von EQ. Emotionale Intelligenz, teilte seine Forschungsergebnisse mit, die emotionale Intelligenz in Führungskräften mit höherer Zufriedenheit am Arbeitsplatz, besserem Mitarbeiterengagement und mentaler und physischer Gesundheit in Verbindung bringen. Daraus konnten wir lernen, dass Emotionen ansteckend sind. Unsere Aufgabe ist es daher (insbesondere als Personalführungskräfte), dafür zu sorgen, dass sich die Person, der wir begegnen, etwas besser fühlt als vor der Begegnung. Die mit dem Tony ausgezeichnete Regisseurin und Autorin Rachel Chavkin sprach auch von der Bedeutung von Selbstreflexion und Selbsterkenntnis. Wenn wir ehrlich zugeben, wo uns Wissen und Erfahrung fehlt, öffnet das die Tür für Feedback und Wachstum. Die preisgekrönte Produzentin, Schauspielerin und Gleichberechtigungs-Aktivistin Laverne Cox schloss die Konferenz ab, indem sie ihre Praxis der Entwicklung von Resilienz durch Vorstellungskraft und Einüben der Momente teilte, die sie erleben möchte. „Wir können unsere Vorstellungskraft nutzen, um uns Freude, Ressourcen und Resilienz zu verschaffen“, so Laverne Cox.

Und... Welpen machen alles besser

OK, das mag nicht als wichtiges Lernergebnis per se gelten, aber die Welpen vor Ort, die die Teilnehmer*innen begrüßten, waren sicherlich ein Highlight der Veranstaltung. Wer beginnt einen Tag des Lernens und Vernetzens nicht gerne damit mit einem pelzigen kleinen Freund zu kuscheln? Ein warmes und flauschiges Dankeschön an unseren Sponsor Fetcher, der dies ermöglicht hat!

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