Künstliche Intelligenz (KI) kam Anfang 2023 auf. Aber wenn Sie Ihre KI-Richtlinie noch nicht definiert haben, kann Sie das überwältigen und verwirren. Wie können Sie ohne Informationen Fragen beantworten? Aufgrund so vieler Spekulationen und Zweideutigkeiten hat KI die Gemüter erhitzt.

Die erfolgreiche Verwendung von KI in der Personalbeschaffung in einem komplexen Prozess wie der Talentakquise (TA) setzt voraus, dass Sie wissen, was sie tun kann und was nicht.

Wir haben mit Madeline Laurano, der Gründerin von Aptitude Research, und Henry Tsai, Chief Product Officer bei Greenhouse, während unseres Webinars „KI in Greenhouse: Your key to hiring Efficiency in 2024“ darüber gesprochen, wie sie KI in Ihrem Einstellungsprozess verwenden.

So verbessert KI in der Personalbeschaffung Ihren Einstellungsprozess

KI in der Personalbeschaffung kann die Einstellung neuer Mitarbeiter*innen effizienter, schneller und gerechter gestalten, indem sie die Routineaufgaben übernimmt, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Dadurch können wir uns auf Aufgaben konzentrieren, die wichtiger sind. Henry hat mehrere Bereiche angesprochen, in denen Hiring Manager KI verwenden können.

Content-Erstellung

Brauchen Sie individuelle, aussagekräftige Stellenbeschreibungen? Verwenden Sie KI in der Personalbeschaffung. Es verfasst aussagekräftige Stellenbeschreibungen, die Hiring Managern helfen, unkonventionelle Bewerber*innen zu finden, die neue Fähigkeiten und Erfahrungen mitbringen.

Automatisierung

Kein Tetrisspielen mehr bei der Terminierung der Bewerber*innen. Die Automatisierungsfunktionen von KI synchronisieren Zeitpläne, priorisieren Meetings, verfassen Antworten an die Bewerber*innen und füllen Formulare aus. Wie schön, mehr freie Stellen im Kalender!

Transkripte

KI kann Vorstellungsgespräche transkribieren, wichtige Attribute zusammenfassen und unbewusste Vorurteile entfernen. Selbst wenn Sie nicht am Vorstellungsgespräch teilgenommen haben, sehen Sie in der Transkription jedes Detail, als ob Sie den Bewerber*innen direkt gegenübergesessen hätten.

Kategorisierung

Mithilfe von KI können Sie jahrzehntealte Prozesse in Sekundenschnelle kategorisieren und aktualisieren. Sie können die Bewerber*innen sogar nach benutzerdefinierten Parametern wie Betriebszugehörigkeit, Fähigkeiten und Werten sortieren.

Candidate Experience

Hiring Manager haben keine Zeit, um ein Ablehnungsschreiben an alle Bewerber*innen zu versenden. Aber dies kann sich negativ auf Ihre Marke und die Candidate Experience auswirken. Nutzen Sie die Automatisierung und andere KI-Funktionen in der Personalbeschaffung, um den Bewerber*innen die Werte Ihres Unternehmens bei jeder Kontaktaufnahme zu vermitteln.

Je mehr Sie sich mit KI auseinandersetzen, neugierig auf KI werden, KI hinterfragen und KI skeptisch gegenüberstehen, desto besser sind Sie in Ihrem Job … und verbessern außerdem die Candidate Experience

.– Madeline Laurano, Gründerin von Aptitude Research

Doch es ist Achtung geboten: KI ist kein Entscheidungsträger

KI sollte den Entscheidungsprozess unterstützen, nicht die Entscheidungen für Sie treffen. Es soll Sie nicht ersetzen – es ist eher ein Tool, das Sie nutzen können und sollten.

Datenschutz, Sicherheit und vertrauensvolle KI

Wir haben bei den historischen Streiks der Autoren und Schauspieler 2023 einen Einblick in die Bedenken der Mitarbeiter*innen in Bezug auf KI bekommen. Aber Hollywood ist nicht der einzige Ort, an dem es Skepsis gibt. In jeder Branche gibt es immer noch diejenigen, die KI nur ungern einsetzen.

Madeline hat darauf hingewiesen, dass das gesamte Webinar wegen seiner Bedeutung für den Prozess den Titel „Transparenz“ hätte tragen sollen. Jeder Schritt muss Vertrauen schaffen.

Henry schloss sich Madelines Meinung an und fügte drei Überlegungen für Einstellungsteams, die KI in der Personalbeschaffung verwenden, hinzu:

1. Sie haben die Verantwortung. Unternehmen müssen die Rolle der KI definieren. Priorisieren Sie Richtlinien in den Bereichen Diversität, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit (DEI&B), Beschaffung, Informationsaustausch und die Einhaltung von Rechtsvorschriften. Sobald Gesetze in Kraft sind, müssen Sie den Vorgang nicht pausieren, um ihn anzupassen.
2. Teilen Sie Ihre Daten mit Bedacht. Welche Informationen werden Sie teilen? Versenden Sie Informationen über Bewerber*innen in der gesamten Europäischen Union? Möglicherweise müssen Sie dabei die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere Datenschutzrichtlinien berücksichtigen.
3. Suchen Sie sich kompetente Partner. Wir bei Greenhouse definieren, was Datenschutz für die Talentakquise bedeutet. Wir schauen uns die Grenzen an, um Unternehmen zu helfen, herauszufinden, was urheberrechtlich geschützt ist und was nicht.

Fazit: Integrieren Sie Transparenz und Informationssicherheit in die KI-Richtlinie Ihres Unternehmens.

KI und DEI&B

Die Einstellung des besten Teams geht Hand in Hand mit DEI&B. Aber wie passt KI dazu? Berücksichtigen Sie diese Aspekte:

KI gibt Ihnen Antworten auf Ihre Fragen. KI ist ein Tool und verhält sich so, wie Sie es entwickelt haben. Wenn Sie DEI&B priorisieren möchten, trainieren Sie Ihre KI mit Modellen, die diese Mission unterstützen.

Entfernen Sie unbewusste Vorurteile. Verwenden Sie KI, um Vorurteile schon frühzeitig in der Beschaffungs- oder Werbungsphase zu vermeiden, um gerechtere Entscheidungen zu treffen.

KI kann blinde Flecken beseitigen. Durch Kopieren und Einfügen von Stellenbeschreibungen haben Sie mehr davon. Eine sorgfältige Einrichtung kann unbewusste und andere Vorurteile beseitigen.

KI und Personalbeschauffung – unser Ansatz

Ethische Praktiken, DEI&B und Neugier sind der Motor für unsere KI-Fortschritte bei Greenhouse. Es reicht nicht, eine außergewöhnliche Einstellungssoftware zur Verfügung zu stellen. Es muss die Nutzer*innen unterstützen. Manchmal verstecken sich die besten Bewerber*innen in Ihrem blinden Fleck. Was wäre, wenn KI das Potenzial dieser Bewerber*innen erkennen würde, anstatt sie zu übersehen?

Henry hat ein Beispiel aus seiner eigenen Einstellungserfahrung dafür gegeben. Bei der Suche nach einem Software-Designer steht für ihn die Absicht hinter der Stelle im Vordergrund, nicht die Suche nach dem perfekten Lebenslauf. Durch die Verwendung von KI hat er mehr Raum, um die Nuancen und Details zu berücksichtigen.

Manchmal übersehen Hiring Manager etwas. Oder die Bewerber*innen kommen nicht dazu, alles zu sagen, was sie sollten. Diese Lücke kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, die besten Bewerber*innen einzustellen oder einen potenziellen Überflieger zu übersehen.

Wir sind nicht die Summe der Daten, die wir zur Verfügung stellen.

– Henry Tsai, Chief Product Officer bei Greenhouse

Technologie kann uns helfen, die Lücken zu schließen, und die Verwendung von KI in der Personalbeschaffung ist ein weiteres Tool, das diese Lücke schließen kann. Und denken Sie daran, dass es Ihnen die Arbeit erleichtern sollte – es ist kein Ersatz für Sie.

Möchten Sie KI in Ihre Einstellungsprozesse integrieren? Hier finden Sie Tipps zur Optimierung Ihres Einstellungsverfahrens mit KI.