So setzen wir KI in unserer Einstellungssoftware ein

Herunterladen Article

Dieses Video ansehen

Füllen Sie das Formular unten mit Ihren Kontaktdaten aus, um darauf zugreifen zu können

Bitte lesen Sie unsere Datenschutzrichtlinie für Details darüber, wie wir Ihre Daten verwalten können.

March 24, 2025
Placeholder text for "read time" DO NOT REMOVE

Unser Ansatz und unsere Produktinnovationen


Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. HR- und Talentakquise-Teams haben gemischte Gefühle zum Thema KI im Einstellungsprozess. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Harvard Business Review zeigt, dass 91 % der HR-Entscheidungsträger „der Ansicht sind, dass die Optimierung von Einstellungsprozessen mit Automatisierung und KI für den langfristigen Geschäftserfolg notwendig ist“. Während die Forschung von Pew zur KI-Stimmung in den USA insgesamt etwas weniger rosig ist, geben viele Menschen an, dass sie sich „nicht sicher sind, ob KI bei der Einstellung und Bewertung von Mitarbeiter*innen eingesetzt werden soll“.

Greenhouse-Umfragedaten von über 2.700 Bewerber*innen und über 100 HR-Führungskräften unterstützen beide Forschungsergebnisse. Wir haben festgestellt, dass 62 % der HR-Führungskräfte der Meinung sind, dass KI ihnen helfen kann, die besten Bewerber*innen einzustellen. 31 % der Bewerber*innen sind besorgt, dass Unternehmen, die KI einsetzen, ihre Bewerbung ablehnen könnten.

KI dominiert weiterhin die Schlagzeilen und Konferenzen, und die Diskussionen werden manchmal ins Extrem geführt. Übernehmen Roboter das Ruder oder ist KI die Antwort auf all unsere Herausforderungen bei der Einstellung? Solche Fragen können zwar (auch für uns) interessant sein, aber es gibt viel Raum für Ideen, Begeisterung und Innovation. Personalvermittler*innen dabei zu unterstützen, Stellenangebote zu verfassen und E-Mails von Bewerber*innen schneller zu beantworten, ist nur der Anfang.

Werfen wir einen Blick auf die Bereiche, die über die Erwartungen hinausgehen, in denen wir der Meinung sind, dass KI sich in naher Zukunft wirklich positiv auf die Einstellung auswirken kann. Dazu gehören einige Aspekte der Greenhouse-Produktfunktionalität, in denen wir diese neue Technologie bereits einsetzen.


KI-Content-Generierung: Schnellere und effektivere Einstellungen

Selbst wenn KI bereits überall integriert ist, kann sie so viel mehr für die Einstellung tun als das, was wir heute auf dem Markt nutzen.

Eine der bekanntesten Anwendungen von KI ist die Content-Generierung. Large Language Models (LLMs) haben sich als wegweisend für diejenigen erwiesen, die in und außerhalb der Einstellung tätig sind. Personalvermittler*innen können problemlos Stellenangebote und Vorlagen erstellen. Schon jetzt ermöglichen LLMs Personalvermittler*innen einen schnelleren Structured Hiring Prozess. 2024 werden wir die nächste Generation unserer Einstellungssoftware mit fortschrittlichen Modellen zur Textgenerierung einführen, die direkt in unsere Plattform integriert sind, um eine schnellere und effektivere Einstellung zu ermöglichen.

Ein gutes Beispiel dafür: Personalvermittler*innen, die nach Attributen für eine bestimmte Rolle suchen, müssen mit entsprechenden Fragen in Vorstellungsgesprächen darauf testen. Mithilfe von generativer KI können Personalvermittler*innen die richtigen Vorschläge dafür generieren und gleichzeitig die menschlichen Vorurteile in dieser Phase des Prozesses automatisch reduzieren.

Diese Technologie verbessert zudem die Qualität von Stellenangeboten und den Kontakt zu Bewerber*innen. Der Einsatz von KI bei der Content-Generierung für Personalbeschaffungsteams beschleunigt nicht nur die Arbeit und erhöht das Volumen, sondern verbessert auch die Beschaffungsqualität, indem die Personalbeschaffung auf jede einzelne Rolle zugeschnitten wird und eine einheitliche Arbeitgebermarke erzeugt wird. Mit einem Klick können Bewerber*innen warm gehalten und ein anderer Ton gewählt werden. Erwägen Sie auch, Bewerber*innen in deren Muttersprache anzusprechen, ohne dass teure Übersetzungsdienste erforderlich sind. Mithilfe von KI können sich Personalvermittler*innen nun auf strategischere Arbeit konzentrieren.


Kategorisierung: Menschliche Absichten widerspiegeln

Wir haben Vorurteile erwähnt – es ist fast unmöglich, sie aus dem Einstellungsprozess zu entfernen. Aber mit KI ist es jetzt möglich, Vorurteile noch weiter zu reduzieren und eine gerechtere und inklusivere Erfahrung für Bewerber*innen zu schaffen.

Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie schreiben eine Stelle aus und hunderte Interessenten bewerben sich. Natürlich ist es wichtig, Lebensläufe schnell zu durchsuchen. Aber die größte Herausforderung dabei ist, diesen Prozess fair zu gestalten. Jeder Lebenslauf ist anders – von der Formatierung bis hin zur Sprache.

Während wir seit langem eine interne Methode für das Durcharbeiten von Lebensläufen verwenden, können wir mithilfe von Datenanalysen durch generative KI die Absicht hinter Lebenslauf-Terminologie erfassen. Dank einer genaueren Identifizierung ähnlicher Rollen können KI-gestützte Tools zur Suche nach Bewerber*innen jene mit entsprechenden Fähigkeiten und sogar ehemalige Bewerber*innen identifizieren, die in ähnlichen Positionen bereits bis zu einem späteren Stadium gekommen sind. Jetzt ist das Gruppieren verwandter Kategorien – etwas, das früher eine Maschine ohne individuelle Anleitung zusammenstellen musste – einfach.

Dies schafft Gerechtigkeit bei Lebensläufen für eine bestimmte Rolle. Darüber hinaus wird das Konzept der kompetenzbasierten Einstellung zugänglicher, da Personalvermittler*innen jetzt aus einer breiteren Palette relevanter Bewerber*innen schöpfen können. Dies ist bahnbrechend und stellt sicher, dass Keyword-Felder Personalvermittler*innen nicht länger daran hindern, die richtigen Bewerber*innen zu finden.

Wir haben generative KI in den Auswahlprozess integriert, um die Qualität unserer bevorstehenden Anonymisierungsfunktion für Lebensläufe zu verbessern (bei der bestimmte Lebenslaufdetails ausgeblendet werden, um eine gerechtere Analyse von Bewerber*innen zu ermöglichen). Greenhouse wird KI nutzen, um für mehr Einheitlichkeit bei beruflichen Fähigkeiten zu sorgen. Dies geschieht durch unsere internen Ähnlichkeitsmodelle mit der Structured Candidate Search: die Möglichkeit, allgemeine Merkmale eines Lebenslaufs zu identifizieren, auch wenn sie anders formuliert werden. Zum Beispiel die Fähigkeit, die jahrelange Erfahrung von Bewerber*innen in einem bestimmten Bereich zusammenzufassen. Zu den zukünftigen Vorteilen gehört auch, dass die Genauigkeit von Benchmarks im Vergleich zu anderen Unternehmen erhöht wird, um verschiedene Beschaffungsstrategien vorzuschlagen – was uns dabei hilft, Vorlagen, Stellenangebote und mehr intuitiv auszufüllen. Wir haben schon so viel erreicht und freuen uns auf die nächsten Fortschritte in diesem Bereich.


Zusammenfassung: KI zur Transformation von Daten in Erkenntnisse

Ein großer Teil der effizienten Einstellung besteht darin, viele Daten schnell erfassen zu können. Was gibt es für ein beschäftigtes Recruiting-Team Besseres, als Fragen zu stellen und von Ihrer Einstellungsplattform schnelle, intuitive und menschenorientierte Antworten zu erhalten?

Die Möglichkeit, eine Konversation in natürlicher Sprache mit unserem System zu führen, spart Personalvermittler*innen viel Zeit. Stellen Sie sich vor, Sie tippen einen Satz ein, um die besten technischen Bewerber*innen zu finden, die auch beim Team am besten angekommen sind. Oder bitten Sie um eine Zusammenfassung der Berichte, damit Sie Ihre Einstellungseffizienz in den letzten drei Monaten einfacher verfolgen können. Mithilfe von KI können unsere Kund*innen jetzt in einem Bruchteil der Zeit alle Aspekte des Structured Hiring Prozesses neu betrachten.

Ein weiterer spannender Bereich in der Automatisierung mit KI ist die Zusammenfassung von Vorstellungsgesprächen. Personalvermittler*innen können bei mehr Vorstellungsgesprächen dabei sein, denn KI wird ihnen helfen, sich Notizen zu machen und Gespräche mit Bewerber*innen zu führen. Eine objektive Sicht auf das, was jemand in einem Vorstellungsgespräch gesagt hat, hilft auch, Vorurteile zu reduzieren. Diesen Vorteil werden auch Bewerber*innen spüren, da fokussiertere Personalvermittler*innen weniger Zeit in das Transkribieren von Antworten und mehr Energie darin investieren können, die Menschen kennenzulernen.

Durch die Aggregation und Zusammenfassung verschiedener Daten bietet KI eine tiefere Ebene der Stimmungsanalyse und gewährleistet eine gerechtere Bewertung der Bewerber*innen. Diese Technologie kann beispielsweise aufdecken, wenn jemand in einem Vorstellungsgespräch Vermutungen aufstellt, indem sie hinterfragt, wie subjektiv oder objektiv eine Aussage ist. KI kann auch testen, ob Aussagen realitätsnah sind oder Raum für Interpretationen lassen. Zudem kann sie geschlechtsspezifische oder aggressive Sprache im Feedback für Bewerber*innen erkennen. Alles, was bei einem Gespräch mit Bewerber*innen nicht eindeutig ist, kann KI klarer machen.


Automatisierung: Optimierung komplexer Aufgaben

Wenn Sie jemals versucht haben, ein Meeting mit mehr als einer Person zu vereinbaren, verstehen Sie die Schwierigkeiten, die viele Personalvermittler*innen dabei haben, eine Zeit zu finden, die sowohl für Bewerber*innen als auch für Hiring Manager*innen passt.

Es ist das klassische Tetris-Problem – zu verstehen, was Kalenderblöcke sind und welche gebucht werden können, ist immer eine zeitaufwendige Verhandlung. Stellen Sie sich vor, die ersten Gespräche rund um die Panel-Planung könnten von der KI in natürlicher Sprache geführt werden. „Finde eine Zeit für mein Team für ein Gespräch über Bewerber*innen, die für alle Zeitzonen geeignet ist, freie Zeiten priorisiert und nicht zur Mittagszeit stattfindet.“ Dieses System kann Barrieren überwinden und Kalender effizienter interpretieren – damit beschäftigte Personalvermittler*innen sich wieder mit anderen, strategischeren Aufgaben beschäftigen können.

Aber die Planung ist nur ein Bereich, in dem KI und Automatisierung für mehr Effizienz sorgen können. Überlegen Sie, wie ein automatisierter Bewerberfluss oben im Einstellungstrichter genutzt werden kann. Ein System, das neue Bewerbungen verhindert – bzw. zulässt, wenn Sie nicht genug Bewerber*innen haben, oder weiß, wann Sie programmatisch Werbung schalten sollten – stützt sich auf Regeln, die es Ihnen ermöglichen, zu entscheiden, ob Sie zu viele Bewerbungen für eine Stelle bekommen.

Wir möchten KI nutzen, um Kund*innen zu helfen, die Herausforderung zu meistern, wann Stellenangebote aktiviert oder deaktiviert werden müssen, um das Bewerbungsmanagement zu automatisieren und sogar den Einstellungsbedarf vorherzusagen, was zu einem erweiterten Bewerber*innenpool führt. Mit dieser neuen Technologie können Unternehmen Einstellungsressourcen besser zuweisen und Geld und Zeit sparen.


Entscheidungsfindung mit KI: Unsere Perspektive

KI ist da. Und es ist nicht zu leugnen, dass sie leistungsstark ist. Wir wissen, dass jede*r Bewerber*in einzigartig ist. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Bewerber*innen effizient zu verstehen, war in der Vergangenheit das Ziel von fast allen im Einstellungsbereich. In den letzten sechs Monaten haben wir sowohl neue als auch ältere Einstellungssoftware auf dem Markt gesehen, die dieses Problem angehen und KI-Lösungen anbieten.

Viele Menschen freuen sich zwar über die Möglichkeiten, aber wir wissen, dass Unternehmen immer noch Angst davor haben, dass diese Lösungen nicht effektiv sind und KI ihnen keine Vorteile bringt. Die Herausforderung bei KI besteht darin, dass Sie, wenn Sie ihr erlauben, die Regeln auf der Grundlage der heutigen Dinge zu schreiben, auch all die Vorurteile erben, die derzeit bestehen.

Der Unterschied für uns ist, dass wir derzeit keine Belege dafür haben, dass KI durchgängige Einstellungsentscheidungen ohne menschliches Zutun treffen kann. Es gibt einfach keinen guten geschäftlichen oder moralischen Grund, der KI das Ruder zu überlassen, wenn wir uns der bestehenden Mängel und Risiken bewusst sind. Aus diesem Grund investieren wir bewusst in Forschung, die eine ethische und nachhaltige Einstellung fördert, bei der KI Menschenentscheidungen unterstützen, aber nicht ersetzt. Wir sehen KI als Kopilot, nicht als Autopilot. Dieses Konzept ist schon aufregend genug – die Idee, dass Personalvermittler*innen und Hiring Manager*innen mit KI Zugang zu sofortiger, personalisierter Automatisierung haben, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt.

Die Fortschritte in der KI-Technologie transformieren die Einstellung auf allen Ebenen. Jedes Unternehmen im Einstellungsbereich sollte KI nutzen, um den Prozess besser, schneller, fairer und effizienter zu gestalten – und zwar so, dass Unternehmen und Bewerber*innen gleichermaßen davon profitieren. Wir bei Greenhouse sind bereit für die nächsten Schritte. Wir möchten unseren Kund*innen helfen, die Fortschritte in der KI zu nutzen, um die Einstellung zu verbessern und gleichzeitig ethisch verantwortlich und nachhaltig zu bleiben.

Unser Ansatz des Structured Hirings ermöglicht es Unternehmen, die Abstimmung zwischen Recruiter*innen und Hiring Managern zu erleichtern, die Erfahrung der Bewerber*innen zu verbessern und allgemein bessere Personaleinstellungen zu realisieren. Weitere Informationen finden Sie unter greenhouse.com/structured-hiring.

Filed under:
October 5, 2023

Download this article

Click download to access this content.
Download
Gespeichert unter:
March 24, 2025
Henry Tsai  

is Chief Product Officer at Greenhouse Software, focusing on enabling and empowering the product and design teams to create solutions for Greenhouse’s people-first customers. Henry acts as a product advocate, investing in both the success of the products as well as elevating and solidifying relationships with both Greenhouse customers and partners.

Prior to joining Greenhouse, Henry worked in leadership positions at SAP, building AI/ML solutions for Intelligent Spend Management. Henry received his B.A. in economics from the University of California, Irvine and holds a patent for configurable entity matching systems.