Wie Greenhouse sein Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen umsetzt: Philosophie, Durchführung und Erfolgskennzahlen

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March 24, 2025
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Gute Leute kennen gute Leute, oder? Diese simple Logik hat die Grundlage für Konzepte wie Networking, Blind Dates und … Empfehlungsprogramme gelegt. Doch im Gegensatz zur Erfolgsquote bei Programmen, die von Kolleg*innen oder Freund*innen ins Leben gerufen werden, haben Empfehlungsprogramme in der Vergangenheit immer wieder positive Ergebnisse erzielt!

Laut Dr. John Sullivan vom Wall Street Journal gaben 88 % der 73 befragten großen Arbeitgeber an, dass Empfehlungen die wichtigste Quelle für überdurchschnittliche Bewerber*innen sind.

Bei der Ausarbeitung unseres eigenen Empfehlungsprogramms für Mitarbeiter*innen hier bei Greenhouse haben wir berücksichtigt, was in anderen Unternehmen üblich ist, und sogar darauf geachtet,häufige Fehler zu vermeiden. Daher haben wir im Dezember letzten Jahres ein offizielles Empfehlungsprogramm eingeführt, und ich freue mich, Ihnen berichten zu können, dass wir seither große Erfolge verzeichnen können.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die Empfehlungsphilosophie von Greenhouse, unseren Prozess und unsere Erfolge vorstellen, damit auch Sie Ihr eigenes effektives Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen umsetzen können.


Um alles über die Erstellung eines erfolgreichen Empfehlungsprogramms für Mitarbeiter*innen zu erfahren, laden Sie sich unser kostenloses E-Book herunter: Wie man ein starkes Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen aufbaut


Was ist die Philosophie unseres Empfehlungsprogramms für Mitarbeiter*innen?

Wir stellten fest, dass wir zwar in den Anfangstagen unseres Unternehmens enorme Empfehlungsspitzen hatten, dass aber Mitte bis Ende letzten Jahres ein rückläufiger Trend bei der Anzahl der Empfehlungen pro Monat zu verzeichnen war (von 140 im August auf 49 im November). Neunundvierzig war eine starke Zahl (vor allem, wenn man bedenkt, dass wir damals noch weniger als 150 Mitarbeiter*innen im Unternehmen hatten), aber wir wollten nicht, dass diese Zahl weiter sinkt, während unser Unternehmen wächst. Es war Zeit für ein vollwertiges Empfehlungsprämienprogramm!

Wir wissen, dass sich viele Unternehmen für ein monetäres Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen entscheiden. Den Mitarbeiter*innen werden Köder in Höhe von Hunderten oder gar Tausenden von Euro hingehalten. Aber diese Prämien sind oft schwer zu erreichen. In diesen Fällen wird die Prämie nur gewährt, wenn die*der empfohlene Bewerber*in eingestellt wird, und sie wird erst dann ausgezahlt, wenn die*der Mitarbeiter*in ihre*seine 3-, 6- oder sogar 12-monatige Zugehörigkeit zum Unternehmen erreicht hat. Wir wollten diesen Weg nicht gehen, da wir befürchteten, dass diese Methode die Mitarbeiter*innen demotivieren würde, sich zu beteiligen. Wir haben uns auch auf die Lehren des Sozialwissenschaftlers und Bestsellerautors Daniel Pink gestützt, der nachweist, dass monetäre Anreize in der Regel keine Verhaltensänderungen bewirken.

Wie gehen wir vor?

Um auf spielerische Art und Weise zum Handeln zu motivieren, haben wir uns Folgendes ausgedacht:

Für jedeEmpfehlung einer*eines Mitarbeiter*in geben wir ihr*ihm ein Ticket (denken Sie an Lotterie, nicht ans Parken). Der Mitarbeiter behält die Hälfte des Tickets, und die andere Hälfte nimmt an einer Verlosung teil, die wir vierteljährlich durchführen. Die Verlosungen finden im Rahmen unserer monatlichen Besprechung aller Mitarbeiter statt. Die anderen Tickets können gespart, gesammelt und gegen Greenhouse Gutscheine eingelöst werden, die sich die Mitarbeiter nur durch die Teilnahme am Empfehlungsprogramm verdienen können.

Sie fragen sich vielleicht: „Warum die zwei Tickets?“. Nun, wir wollten einige Ziele erreichen:

  1. Sicherstellen, dass sich die Mitarbeiter*innen belohnt und geschätzt fühlen
  2. Diese Prämien sollten sichtbar sein und von anderen Kollegen*innen begehrt werden.

Wir sind der Meinung, dass Empfehlungen anerkannt, wenn nicht sogar gefeiert werden sollten – und zwar für alle sichtbar (und nicht nur hinter verschlossenen Türen, wo man einen Scheck ausstellt). Die Verlosungen sind zu sichtbaren vierteljährlichen Erinnerungen geworden, die das Programm in den Köpfen der Mitarbeiter (die sich ansonsten auf ihre tägliche Arbeit konzentrieren) fest verankert haben. Letztendlich möchte unser Personalbeschaffungsteam eine Personalbeschaffungskultur fördern, die betont, dass jede Empfehlung einen Wert hat.

Als Sahnehäubchen gewinnt die*der Mitarbeiter*in, die*der 2016 die meisten Empfehlungen ausspricht, die zu einer Einstellung führen, eine Reise für zwei Personen (inklusive Flug und Airbnb-Unterkunft) an ein Ziel ihrer*seiner Wahl.

Um Empfehlungen zu verfolgen, verwenden wir unsere eigene Software. Die Tools für die Einreichung von Empfehlungen haben uns geholfen, große Fortschritte beim Aufbau unserer Personalbeschaffungskultur zu machen, und die Berichtstools waren die Quelle für alle unsere Empfehlungsstatistiken.

Waren wir erfolgreich?

Bei unserer Besprechung im Dezember 2015 fiel der Startschuss für unser neues Empfehlungsprämienprogramm! Wir haben einen Apple TV, einen Airbnb-Geschenkgutschein und einen Geschenkgutschein für ein schickes lokales Restaurant verlost.

Die Begeisterung über diese neuen Anreize war ansteckend, und wir konnten einen sofortigen Aufschwung bei den Empfehlungen verzeichnen! Von Dezember bis September sind wir konstant bei durchschnittlich 50 Empfehlungen pro Monat geblieben. Außerdem haben wir die Gutscheine der Mitarbeiter gegen unzählige Schlüsselanhänger, Hüte, Taschen, Wasserflaschen und T-Shirts mit dem Greenhouse-Logo eingetauscht, die mit Stolz im Büro getragen und zur Schau gestellt werden.

Abhängig von der Größe Ihres Unternehmens und Ihren spezifischen Empfehlungszielen kann Ihre Benchmark von unserer abweichen. Im Jahr 2016 haben wir im Durchschnitt etwa fünf Empfehlungen pro Einstellung erhalten, 2015 waren es nur vier. Das hat unsere Einstellungspipelines stark beeinflusst. Unabhängig davon, wie Sie Ihren Erfolg messen möchten, ist es wichtig, ein quantitatives Ziel zu setzen, um die Auswirkungen Ihres Empfehlungsprogramms zu sehen.

Weitergeben an andere

Unabhängig davon, ob Sie Ihr eigenes Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen einführen oder mit einer Version dieses Programms Ihr derzeitiges Prämienprogramm ersetzen wollen, sollten Sie sich an die weisen Worte von Laszlo Bock, dem Autor von Work Rules, erinnern: „Jemanden für eine Stelle in Ihrem Unternehmen zu empfehlen, wird intrinsisch durch das Gemeinschaftsgefühl einer*eines Mitarbeiter*in motiviert.“ Auch wenn es schön ist, einen großen Batzen Geld für eine Empfehlung zu erhalten, so sind es doch der Stolz und die Erfüllung am Arbeitsplatz, die die besten Empfehlungen hervorbringen – und als Personalvermittler*innen sollten wir regelmäßig sanfte Erinnerungen und ständige große Danksagungen aussprechen.

Möchten Sie ähnliche Ergebnisse erzielen durch Entwicklung (oder Umstrukturierung!) Ihres eigenen Mitarbeiterempfehlungsprogramms, das für Sie funktioniert? Schauen Sie sich unbedingt unser E-Book „Wie man ein starkes Empfehlungsprogramm für Mitarbeiter*innen aufbaut“ an. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche unten!

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October 3, 2016

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