Wenn es darum geht, die Werte Diversity und Inklusion (D&I;) zu leben, ist MAC Cosmetics eine Marke, die ihren Worten Taten folgen lässt – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Initiative VIVA GLAM, die durch den Verkauf von Lippenstiften Geldmittel sammelt, hat über den MAC AIDS Fund mehr als 400 Millionen Dollar gespendet, um Menschen zu unterstützen, die mit HIV und AIDS leben. Die Initiative VIVA GLAM, die durch den Verkauf von Lippenstiften Geldmittel sammelt, hat über den MAC AIDS Fund mehr als 400 Millionen Dollar gespendet, um Menschen zu unterstützen, die mit HIV und AIDS leben. Für die Verbraucher ist dies von großer Bedeutung, denn 88 % der Befragten gaben an, dass sie ein Produkt von einem Unternehmen kaufen würden, das mit gutem Beispiel vorangeht. Für die Verbraucher ist dies von großer Bedeutung, denn 88 % der Befragten gaben an, dass sie ein Produkt von einem Unternehmen kaufen würden, das mit gutem Beispiel vorangeht. Und das ist auch für Bewerber wichtig. Für 84 % der Millennials ist es wichtig, für ein Unternehmen zu arbeiten, dessen Ziele sie unterstützen.

Ich hatte die Gelegenheit, Andrea Flynn, Vice President Global Corporate Citizenship and Sustainability bei MAC Cosmetics, auf der INBOUND 18 zu hören. Andrea erläuterte einige der Maßnahmen, die MAC ergriffen hat, um den Geist der Inklusion in der Unternehmenskultur zu verankern. Hier sind einige ihrer Erkenntnisse, von denen sich jeder Talent- und HR-Fachmann inspirieren lassen kann.

Wichtige Erkenntnis Nr. 1: Behaupten Sie nicht, etwas zu unterstützen, was Sie nicht durch Taten untermauern können.

Bevor Sie eine Kommunikationskampagne starten, in der Sie sich für ein bestimmtes Ziel einsetzen (sei es LGBTQIA-Rechte, Lohngleichheit oder Elternurlaub), sollten Sie sicherstellen, dass Sie dies bereits tun. Im Fall von MAC begann das Unternehmen mit der Idee, Geld zu sammeln und das Bewusstsein für HIV/AIDS zu schärfen, ein Thema, das die Modebranche in besonderem Maße betrifft. Die Wahl der Drag-Ikone RuPaul als erstes Gesicht von VIVA GLAM (und im Laufe der Jahre auch anderer Prominenter wie Lady Gaga, Elton John und Boy George) fand Anklang, weil das Unternehmen bereits den MAC AIDS Fund gegründet hatte. Und mit dem Geld, das sie durch diese Kampagne aufgebracht haben, widmen sie sich dem Zusammenhang zwischen Armut und HIV/AIDS und unterstützen Organisationen, die Dienstleistungen für Menschen mit HIV/AIDS anbieten.

Wichtige Erkenntnis Nr. 2: Der Zweck sollte von unten nach oben fließen.

Hören Sie auf Ihre Mitarbeiter*innen und Kund*innen. Was liegt ihnen am Herzen? Vielleicht engagieren sich Ihre Mitarbeiter*innen bereits in Bürgerinitiativen, die sich für ein Anliegen einsetzen, das ihnen wichtig ist. Jede Art von Branding oder Kampagne, die Sie für einen bestimmten Zweck durchführen, wird viel aussagekräftiger sein, wenn sie sich auf die für Ihre Community wichtigen Werte stützt. Nancy Mahon, Senior Vice President bei MAC und Global Executive Director des Global AIDS Fund schreibt:

„Der MAC AIDS Fund ist wirklich das Herz und die Seele unseres Unternehmens – es gibt auf allen Ebenen Engagement für diese Sache.“

Wichtige Erkenntnis Nr. 3: Nicht alle stimmen mit Ihnen überein.

Wenn Ihr Unternehmen beschließt, sich voll und ganz auf seine Ziele einzulassen und diese tagtäglich zu leben, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie sich damit der Kritik aussetzen. Nike kann dies nach der Begeisterung, die seine Werbeanzeige mit Colin Kaepernick ausgelöst hat, bezeugen. Starbucks wurde wegen seiner Weihnachtstassen bereits mehrmals kritisiert, hält aber an deren Gestaltung fest. Ganz egal, ob die Leute mit Ihrem Anliegen nicht einverstanden sind, ob sie infrage stellen, was es mit Ihrem Unternehmen zu tun hat, oder ob sie der Meinung sind, dass Sie sich stattdessen für ein anderes Thema einsetzen sollten – es wird immer einige Neinsager geben. Verstehen und akzeptieren Sie dies, und seien Sie sich bewusst, dass Ihre Kund*innen und Fürsprecher*innen für Sie als Marke eintreten werden. Sie sollten keine Angst haben, eine Sache mutig zu unterstützen und dass Ihre Marke dazu steht.

Wichtige Erkenntnis Nr. 4: Lassen Sie auch andere zum Zuge kommen.

Zuweilen ist es für Ihre Marke am besten, wenn Sie sich selbst nicht in den Mittelpunkt stellen, sondern der Stimme eines anderen eine Chance geben, gehört zu werden. Suchen Sie nach Gelegenheiten, um Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Fürsprecher*innen oder Menschen, die durch Ihre Arbeit beeinflusst wurden, vorzustellen – sie können am authentischsten über Ihre Marke sprechen. MAC verfolgt diesen Ansatz mit dem Film More Than T. Das Projekt wird vom MAC AIDS Fund produziert, und die gesamte Besetzung und Crew besteht aus Personen mit Transidentität, darunter Regisseur Silas Howard und Autorin Jen Richards. Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der Arbeit des MAC AIDS Funds zur Förderung der Gleichberechtigung und zur Bekämpfung der Stigmatisierung von HIV/AIDS in der Trans-Community. Regisseur Silas Howard sagt über das Projekt: „Dass sie einen Trans-Regisseur wollten, war eine große Sache. Es ist ein ziemlich radikaler Schritt, Geschichten aus der Sicht von jemandem zu erzählen, der Teil der Welt ist, und dabei zu wissen, dass wir alle so unterschiedlich sind.“

Mangelndes Engagement am Arbeitsplatz ist für viele Unternehmen eine Herausforderung, und die Formulierung eines klaren Ziels und die Schaffung einer inklusiven Kultur sind zwei wichtige Wege, um Engagement und Unternehmensstolz zu fördern. Diese Tipps von Andrea und MAC bieten spannende und innovative Möglichkeiten, um Inklusion zu zeigen und Mitarbeiter*innen und Kund*innen zu Fürsprecher*innen und Fans zu machen.

Wenn es darum geht, Diversity und Inklusion in der DNA Ihrer Marke zu verankern, ist die Einstellung von Mitarbeitern oft der erste Prozess, an den wir denken, wenn es um ein wichtiges Thema geht. Der Start einer beliebigen D&I-Initiative kann eine Herausforderung sein, insbesondere im Bereich der Personalbeschaffung. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, lesen Sie unseren Artikel mit 10 Tipps zum Einleiten Ihrer Diversity-Personalbeschaffungs-Initiative.